Vielen Dank an alle Beteiligten, die mitgemacht haben und auch zahlreich im Meredo zum Finale erschienen sind. Es waren sehr spannende und faire Spiele. Wir freuen uns mit unserem Kinder- und Jugendbeauftragten auf die nächste Runde. Dann treten unsere Sieger:innen gegen Spandau an.
Worum es geht?
Oft geht es beim Spielen heftig zu, ohne dass die Jugendlichen darüber nachdenken, wie sie sich den anderen gegenüber verhalten oder äußern. In der Methode „Das soziale FIFA-Turnier“ wird den Jugendlichen ihr Verhalten gespiegelt und anschließend gemeinsam überlegt, wie für sie Regeln für ein soziales Miteinander beim Spielen aussehen können.
Konkret soll die Reproduktion von rassistischem Verhalten und Äußerungen thematisiert werden. Dabei entsteht die Möglichkeit auch über eigene negativen Erlebnisse zu sprechen, was von geschultem Personal aufgefangen und ernstgenommen wird. Der Rahmen indem das Turnier stattfindet, wird zu einem diskriminierungsfreien Raum (Safer Space) erklärt, indem Diversität anerkannt und respektiert wird.
Das Turnier:
Das „Reinickendorfer Fifa-Turnier – Zocken gegen Rassismus“ wurde in Jugendfreizeiteinrichtungen und Schulen angeboten. Die Gewinner:innen aus den verschiedenen Jugendfreizeiteinrichtungen und Schulen, spielten anschließend in einem größeren Turnier gegeneinander und die „Reinickendorfer Champions“ wurden auserkoren. Diese spielen dann um einen Wanderpokal gegen Spandau.
Gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbeauftragten Dirk Buchwitz und weiteren Kooperationspartnern, konnte ein Gaming-Koffer mit einer Playstation 5 und vier Controllern für alle teilnehmenden Einrichtung zur Verfügung gestellt werden.
Der Sensibilisierungs-Workshop
Im Rahmen des Turniers wurde am 07.10.2021 ein Senisibilisierungs-Workshop für alle Pädagog:innen veranstaltet, der ihnen helfen soll sich kritisch und selbstreflexiv mit (Anti-)Diskriminierung, Sprache und gesellschaftlichen Machtverhältnissen auseinander zu setzen. Der Workshop wurde von der ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit durchgeführt.